GLOSSAR – S

SaaS (Software as a Service)

SaaS steht für Software as a Service. Es handelt sich hierbei um ein Lizenz- und Distributionsmodell, bei dem eine Software-Anwendungen digital zur Verfügung gestellt wird. Ein SaaS-Dienst wird in der Regel von einem externen Anbieter gehostet und verwaltet, der auch für die Wartung, Sicherheit und Verfügbarkeit der Software verantwortlich ist. Da Nutzer*innen auf SaaS-Anwendungen über einen Webbrowser zugreifen, wird der Bedarf an internen Hardware-Ressourcen, Software-Installationen und Wartungen erheblich reduziert. 

Dieses Modell ermöglicht es Unternehmen, sich auf ihre Kerngeschäftsprozesse zu konzentrieren, ohne sich um technische Details kümmern zu müssen. Zu den Vorteilen von SaaS zählen Benutzerfreundlichkeit, Kosteneffizienz, Skalierbarkeit und einfache Integration mit anderen Diensten. Typische Anwendungsbeispiele für SaaS sind E-Mail-Dienste, Kundendatenmanagement-Systeme wie CRM und Tools zur Buchhaltung oder Projektmanagement sowie Marktforschung.

Salesforce Effectiveness

Bezeichnet die Effizienz und Wirksamkeit der Vertriebsmannschaft eines Unternehmens bei der Erreichung von Verkaufszielen und der Maximierung des Umsatzes. Dieser Begriff umfasst Strategien und Prozesse, die darauf abzielen, die Produktivität und Leistung von Vertriebsmitarbeitern zu steigern. Dazu gehören die Optimierung von Verkaufsprozessen, die Verbesserung der Kundeninteraktionen, die gezielte Schulung und Unterstützung der Vertriebsteams sowie der Einsatz fortschrittlicher Analysetools zur Leistungsmessung und Marktanalyse. Salesforce Effectiveness ist entscheidend für Unternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu sichern, Kundenbeziehungen effektiv zu managen und nachhaltiges Wachstum zu fördern.

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Selbstmedikation

Selbstmedikation bezieht sich auf die eigenständige Auswahl und Anwendung von Medikamenten oder Gesundheitsprodukten durch Personen, um leichte gesundheitliche Beschwerden zu behandeln oder Symptome zu lindern, ohne vorherige ärztliche Verschreibung oder Beratung. Dies umfasst den Gebrauch von frei verkäuflichen Medikamenten sowie rezeptfreien Produkten, die ohne ärztliche Anweisungen erhältlich sind. Die Selbstmedikation setzt voraus, dass die Person in der Lage ist, ihre eigenen Gesundheitsbedürfnisse zu beurteilen und die richtigen Mittel sicher und verantwortungsbewusst anzuwenden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Selbstmedikation nicht immer sicher ist und in einigen Fällen professionelle medizinische Beratung erforderlich sein kann, insbesondere bei schwerwiegenden oder langanhaltenden gesundheitlichen Problemen.

Verwandte Begriffe: OTC

Sell in Daten

“Sell-in” ist im OTC-Versandhandel ein anderer Begriff für den Apothekeneinkauf, also die Abverkäufe der pharmazeutischen Hersteller in den Markt. Sell-in-Daten beziehen sich auf Informationen über die Menge und Art der Produkte, die von Herstellern, Lieferanten, Händlern oder Vertriebspartnern verkauft wurden. Im Kontext des Apothekenversandhandels würden diese Daten Informationen darüber liefern, welche Produkte von Pharmaherstellern oder Großhändlern an die Online-Apotheke geliefert wurden, bevor sie an Endkund*innen weiterverkauft werden. 

 

Sell out Daten 

Im Kontext des OTC-Versandhandels  bezeichnen „Sell-out-Daten“ jene speziellen Verkaufsinformationen, die Online-Apotheken den pharmazeutischen Unternehmen im Rahmen der Jahresgespräche zusagen. Diese Daten liefern Informationen über die Verkaufszahlen, die eine Online-Apotheke mit den Erzeugnissen eines spezifischen Pharmaunternehmens erzielt. Gelegentlich enthalten sie auch Daten zu den Verkaufszahlen in bestimmten Produktkategorien. Sell-out-Daten zielen darauf ab, den Pharmaunternehmen einen Einblick in die Verkaufsleistung ihrer eigenen Produktlinie in dieser speziellen Online-Apotheke zu gewähren. Sie spiegeln nicht die Verkaufszahlen des gesamten Marktes wider.

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SEM (Search Engine Marketing)

Search Engine Marketing zielt darauf ab, die Sichtbarkeit einer Website in den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) durch bezahlte Werbung zu erhöhen. SEM umfasst das Schalten von Anzeigen, die auf bestimmte Keywords ausgerichtet sind, sodass sie erscheinen, wenn Nutzer nach diesen Begriffen suchen. Häufig wird dafür das Pay-per-Click (PPC) Modell verwendet, bei dem Unternehmen nur dann bezahlen, wenn auf ihre Anzeigen geklickt wird. SEM hilft Unternehmen, schnell Top-Platzierungen in den Suchergebnissen zu erzielen, den Traffic auf der Website zu steigern und gezieltes Besucheraufkommen zu generieren. Diese Methode ist besonders effektiv in Kombination mit Suchmaschinenoptimierung (SEO), da sie kurzfristige Sichtbarkeitsergebnisse bietet, während SEO auf langfristigen Erfolg abzielt.

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Verwandte Begriffe: SEO

SEO (Search Engine Optimization)

Search Engine Optimization bezeichnet die Maßnahmen, die darauf abzielen, die Sichtbarkeit einer Webseite in den unbezahlten („organischen“) Suchergebnissen von Suchmaschinen zu verbessern. Durch eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen kann eine höhere Anzahl von Benutzer*innen erreicht und auf die Website geleitet werden.

Online-Apotheken und Versandapotheken können SEO nutzen, um sicherzustellen, dass ihre Produkte, Gesundheitsinformationen und Dienstleistungen leicht von potenziellen Kunden gefunden werden können. Hier sind einige mögliche SEO-Maßnahmen:

  • Wenn Nutzer*innen nach Begriffen wie „Online-Apotheke“, „rezeptfreie Medikamente“ oder „Gesundheitsprodukte online kaufen“ suchen, sollte die Website der Online-Apotheke in den vorderen Suchergebnissen erscheinen.
  • Die Webseite der Online-Apotheke sollte relevante Schlüsselwörter und qualitativ hochwertige Informationen enthalten, die die Fragen und Bedürfnisse der Zielgruppe beantworten, beispielsweise Informationen zu Gesundheitsprodukten, Gesundheitstipps und Medikamenteninformationen.
  • SEO kann auch darauf abzielen, dass andere vertrauenswürdige Gesundheits- und Apothekenseiten auf die Website der Online-Apotheke verlinken, um die Glaubwürdigkeit und Relevanz zu erhöhen.
  • Die technische Optimierung der Website ist ebenfalls wichtig, um schnelle Ladezeiten, Mobiloptimierung und eine benutzerfreundliche Struktur sicherzustellen, was sowohl von Suchmaschinen als auch von Nutzer*innen geschätzt wird.

Es ist entscheidend zu beachten, dass im Apothekenversandhandel auch gesetzliche Vorschriften und ethische Standards gelten. SEO-Maßnahmen müssen daher nicht nur effektiv, sondern auch konform mit den geltenden Vorschriften und ethisch verantwortlich sein, insbesondere in Bezug auf die Werbung von Gesundheitsprodukten und Medikamenten.

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Verwandte Begriffe: SEM

 

SFTP (Secure File Transfer Protocol)

Das Secure File Transfer Protocol ist ein Protokoll, welches für den sicheren Transfer von Dateien über Netzwerke verwendet wird. Es baut auf dem Secure Shell (SSH) Protokoll auf, das eine verschlüsselte Verbindung zwischen dem Client und dem Server garantiert, um die Datenintegrität und Vertraulichkeit zu schützen. SFTP wird häufig in Geschäftsumgebungen eingesetzt, um die sichere Übermittlung sensibler Informationen zu gewährleisten. Es unterstützt auch fortgeschrittene Funktionen wie Datei-Management und Zugriffskontrolle, was es zu einer robusten Lösung für sicheren Datenaustausch macht.

Verwandte Begriffe: FTPS 

SKU (Stock Keeping Unit)

Die SKU, kurz für Stock Keeping Unit, ist eine einzigartige Identifikationsnummer, die einem spezifischen Produkt in einem Lager oder Inventarsystem zugewiesen wird. Dieser alphanumerische Code ermöglicht es Unternehmen, den Lagerbestand präzise zu verwalten, zu tracken und zu analysieren. Jede SKU repräsentiert eine spezifische Artikelversion, einschließlich Variablen wie Größe, Farbe, Verpackung oder Hersteller. Durch die Verwendung von SKUs können Händler und Distributoren Bestände effizienter verwalten, Bestellungen genauer abwickeln und die Datenanalyse zur Optimierung ihrer Lieferkette und zur Verbesserung des Kundenservices nutzen. SKUs sind ein wesentliches Tool für das Inventarmanagement in Einzelhandel, Großhandel und E-Commerce, das eine schnelle und genaue Produktidentifizierung ermöglicht.

Stoffliches Medizinprodukt

Stoffliche Medizinprodukte wirken im Gegensatz zu Arzneimitteln nicht pharmakologisch, metabolisch oder immunologisch, sondern zum Beispiel physikalisch oder physikochemisch. Äußerlich und in der Darreichungsform ähneln sie Arzneimitteln stark. Stoffliche Medizinprodukte sind beispielsweise Meerwasser-Nasensprays, Lutschtabletten, Heilerden, Produkte gegen Sodbrennen, bestimmte Sättigungspräparate sowie Abführ- oder Kopflaus-Mittel.

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