GLOSSAR – E
E-Commerce
E-Commerce oder elektronischer Handel, umfasst den Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet. Diese moderne Handelsform umfasst eine Vielzahl von Online-Geschäftsaktivitäten, von Einzelhandel über Auktionen bis hin zu Dienstleistungen. E-Commerce ermöglicht es Unternehmen und Verbrauchern, Transaktionen effizient und ohne geografische Einschränkungen durchzuführen. Durch Technologien wie mobiles Shopping und elektronische Zahlungssysteme wird E-Commerce zunehmend zugänglicher und benutzerfreundlicher. Der elektronische Handel zeichnet sich durch schnelles Wachstum und ständige Innovationen aus und trägt somit wesentlich zur globalen Wirtschaftlichkeit bei. Für Unternehmen bietet E-Commerce die Möglichkeit, ihre Reichweite zu erweitern, Betriebskosten zu senken und Kundenbeziehungen durch personalisierte Angebote und Datenanalyse zu verbessern. Für Konsument*innen bedeutet E-Commerce Bequemlichkeit, Zugang zu einem breiten Produktspektrum und oft auch Kostenvorteile. Weitere Vorteile von E-Commerce gegenüber traditionellem Handel. Er ermöglicht für Konsument*innen globale Reichweite, 24/7 Zugänglichkeit und personalisierte Einkaufserlebnisse bei niedrigeren Betriebskosten im Vergleich zum stationären Handel.
Erfahren Sie hier mehr über E-Commerce in der Consumer Healthcare Branche oder über E-Commerce generell.
e-Pharmacy
Die elektronische Apotheke ist ein Online-Dienst, der den Kauf und die Lieferung von Medikamenten und Gesundheitsprodukten über das Internet ermöglicht. E-Pharmacy Plattformen bieten Zugang zu einer umfangreichen Auswahl an pharmazeutischen Produkten, einschließlich verschreibungspflichtiger und rezeptfreier Medikamente sowie Gesundheits- und Wellnessartikel, ergänzt durch gesundheitsbezogene Dienstleistungen wie die Beratung durch qualifizierte Pharmazeuten. E-Pharmacies vereinfachen und revolutionieren den Prozess der Medikamentenbeschaffung, indem sie eine bequeme, diskrete und oft kostengünstigere Alternative zu traditionellen Apotheken darstellen. Mit Features wie Medikamentensuche, Preisvergleich, automatisierte Nachbestellungen und der direkten Heimlieferung adressieren sie effektiv die Bedürfnisse der modernen Gesundheitskonsument*innen. Die datenschutzkonforme digitale Rezeptübermittlung (e-Rezept) und fachkundige Online-Beratung (z.b Telemedizin) sind weitere Aspekte, die eine Online-Apotheke künftig noch attraktiver für Shopper*innen machen. Denn die Popularität von E-Pharmacies wächst stetig, angetrieben durch technologische Fortschritte, zunehmendes Gesundheitsbewusstsein und den Wunsch nach einem vereinfachten Zugang zur Gesundheitsversorgung.
e-Rezept
Unter dem e-Rezept versteht man ein digital signiertes ärztliches Rezept. Das elektronische Rezept wird, wie der Name schon sagt, digital erstellt und durch die Arztpraxis an Patienten*innen übermittelt und kann über die e-Rezept-App abgerufen oder ausgedruckt werden. Seit seiner Einführung im September 2022 in Deutschland ist das e-Rezept zunehmend obligatorisch geworden, wobei die Bundesländer schrittweise die verpflichtende Nutzung einführen. Für verschreibungspflichtige Arzneimittel ist die Nutzung des E-Rezepts seit dem 1.Januar.2024 verpflichtend.
Die Anwendung des e-Rezepts ist einfach: Patient*innen erhalten ihr digitales Rezept entweder direkt von ihrem Arzt oder über eine spezielle e-Rezept-App. Über diese App können sie ihr e-Rezept einsehen und bei teilnehmenden Apotheken einlösen.
Die Möglichkeit, das e-Rezept bereits bei einigen Online-Apotheken einzulösen, stellt eine bedeutende Entwicklung dar. Diese fortschrittliche Funktionalität ermöglicht es den Patienten und Patientinnen, ihre verschriebenen Medikamente bequem und digital über den Postversand zu erhalten, ohne persönlich eine Apotheke aufsuchen zu müssen.
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Wie eine Bestellung eines e-Rezepts online aussehen kann, sehen Sie hier.
ePA
Die elektronische Patientenakte (ePA) ist ein digitaler Ordner zur Speicherung und Verwaltung von Gesundheitsinformationen aller gesetzlich Versicherten in Deutschland. Ab 2025 wird sie verpflichtend eingeführt; per Opt-out-Verfahren kann der zentralen Speicherung widersprochen werden.
Sie ermöglicht den schnellen Zugriff auf Diagnosen, Behandlungsberichte, Labor- und Röntgenbefunde sowie Medikationspläne und verbessert so die Kommunikation zwischen Gesundheitsdienstleistern. Patient*innen können über Krankenkassen-Apps Dokumente hochladen, löschen oder Befunden widersprechen.
Die ePA fungiert als lebenslange Gesundheitsakte, dokumentiert den Gesundheitszustand kontinuierlich und erleichtert die Erkennung komplexer Krankheitsbilder. Ärztinnen profitieren vom schnellen Zugriff auf aktuelle Daten, Patientinnen werden stärker in die Versorgung eingebunden.
Die Einführung der ePA ist ein wichtiger Schritt zur Digitalisierung des Gesundheitswesens und soll die Versorgung effizienter, sicherer und patientenorientierter machen.
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Unseren Marktinsight zur Meinung der Deutschen zur elektronischen Patientenakte lesen sie hier.
ERP (Enterprise Resource Planning)
oder auch Unternehmensressourcen-Planung genannt, umfasst die strategische Aufgabe, alle relevanten Unternehmensressourcen wie Personal, Kapital, Betriebsmittel, Material sowie Informations- und Kommunikationstechnologien effizient zu koordinieren und bedarfsgerecht einzusetzen. Im Kern handelt es sich dabei um eine Softwarelösung, die darauf abzielt, unterschiedliche Geschäftsbereiche – von Finanzen über Personal bis hin zu Produktion und Vertrieb – in einem zentralen System zu integrieren. Diese nahtlose Vernetzung ermöglicht eine präzise Datenanalyse und unterstützt die Optimierung betrieblicher Abläufe. Moderne ERP-Systeme bieten durch ihre modulare und Cloud-basierte Architektur zusätzliche Flexibilität und Skalierbarkeit, was die langfristige strategische Planung und das Ressourcenmanagement erheblich verbessert, Kosten reduziert und fundierte Entscheidungsprozesse erleichtert.
Zu den bekanntesten ERP-Systemen zählen SAP S/4HANA, Microsoft Dynamics 365 und Odoo.
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