GLOSSAR – P

Persona Explorer

Der Persona-Explorer ist ein Feature von DatamedIQ, das auf Basis von Abermillionen Transaktionen Käufergruppen in Form von Personas aggregiert und diese in einer intuitiven Oberfläche visualisiert. Mit dieser datenbasierten Methode lässt sich eine Vielzahl von zielgruppenspezifischen Fragen klären.

Um im Wettbewerb zu bestehen, müssen Pharmaproduzenten zunehmend relevante Produkte herstellen und diese zielgruppengerecht vermarkten. Doch wie findet man eigentlich heraus, wer die Käufer der eigenen Produkte sind, wie bestimmte Produkte oder Aktionen die Käuferschaft verändern und welche Käuferschichten heute noch nicht adäquat angesprochen werden? Wollte man bisher wissen, wer bestimmte Marken oder Produkte kauft, ging der Weg meist über die qualitative Marktforschung. Aber Umfragen sind teuer, kosten viel Zeit und liefern für kleine Produktlinien häufig statistisch fragwürdige Ergebnisse. Der Persona Explorer schließt diese Lücke.

Erfahren Sie mehr hier

Verwandte Begriffe:
Personas

Persona(s) 

Personas sind fiktive Personen, die eine bestimmte Zielgruppe repräsentieren. Sie unterstützen dabei, die Anforderungen, Ziele und Bedürfnisse einer Kundin oder eines Kunden besser zu verstehen und zu visualisieren.

Demographische Analysen sind für Marktforscher das Mittel der Wahl wenn es um die Zielgruppenanalyse geht. Die Kunst besteht jedoch darin, diese Zahlen richtig zu interpretieren und zu visualisieren, damit Fachabteilungen und das Management die richtigen Entscheidungen treffen können. Gerade diesen Zweck erfüllen Personas indem Sie den Personen hinter der Statistik ein Gesicht, einen Namen und Eigenschaften eines prototypischen Kunden verleihen. DatamedIQ hat Ende 2019 auf Basis einer Analyse von über 200 Mio. Transaktionsdaten 12 solcher Personas für den OTC Pharma-Versandhandel extrahiert und mit dem Persona-Exlorer ein einzigartiges Produkt geschaffen. Damit können Kunden plastisch Zielgruppen verstehen und einfach und bequem wesentliche Kundengruppen verschiedener Marken und Kategorien vergleichen.

Erfahren Sie mehr hier.

Verwandte Begriffe:
Persona Explorer

 

Panel 

Bei einem Panel handelt es sich in der klassischen Marktforschung um die wiederholte Beobachtung eines gleichbleibenden Teilnehmerkreises über einen längeren Zeitraum. Durch ein Panel lässt sich eine Entwicklung über einen bestimmten Zeitraum beobachten, um beispielsweise Veränderungen im Kaufverhalten festzustellen.

Zum Panel von DatamedIQ zählen unter anderem größere Online-Apotheken wie Shop Apotheke, DocMorris und Medpex. Mithilfe statistischer Modelle rechnet DatamedIQ die Transaktionsdaten dieser zahlreichen Datenlieferanten auf 100 Prozent des deutschen Apotheken-Versandhandels hoch. 

Entdecken Sie unser Panel hier

Phytopharmaka

Phytopharmaka, abgeleitet aus den griechischen Wörtern „phyto“ (Pflanze) und „pharmakon“ (Heilmittel oder Medikament), bezeichnen pflanzliche Arzneimittel, die ausschließlich aus aktiven pflanzlichen Inhaltsstoffen bestehen und zur Vorbeugung oder Behandlung verschiedener Gesundheitszustände eingesetzt werden.

Diese natürlichen Präparate werden zur Prävention, Linderung oder Behandlung verschiedener Gesundheitsbeschwerden eingesetzt. Phytopharmaka kombinieren traditionelles Pflanzenwissen und moderne pharmazeutische Forschung, um Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten. Die Produktpalette reicht von Extrakten, Ölen, Tinkturen bis hin zu getrockneten Pflanzenteilen. Sie sind ein integraler Bestandteil sowohl der modernen als auch der traditionellen Medizin und bieten eine wirksame Alternative zu synthetischen Medikamenten, indem sie die natürlichen Eigenschaften von Pflanzen nutzen. Phytopharmaka werden in streng regulierten Prozessen hergestellt, um Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit zu gewährleisten. Sie sind eine beliebte Alternative oder Ergänzung zur konventionellen medikamentösen Therapie und werden häufig in der komplementären und alternativen Medizin eingesetzt. Ihre Anwendung reicht von der Behandlung leichter Erkrankungen bis hin zur Unterstützung bei chronischen Bedingungen, wobei immer die evidenzbasierte Wirksamkeit und Verträglichkeit im Vordergrund steht.

Erfahren sie mehr zu diesem Thema: hier 

 

POP (Point of Purchase)

Der Point of Purchase, der Kaufpunkt, bezeichnet den Ort innerhalb eines Einzelhandelsgeschäfts oder einer Online-Plattform, an dem eine Kaufentscheidung getroffen wird. Dies kann eine physische Kasse, ein spezieller Verkaufsstand oder eine bestimmte Seite auf einer E-Commerce-Website sein. Der POP ist entscheidend für das Marketing und die Verkaufsförderung, da hier direkte Anreize für den Käufer geschaffen werden können, um den Abschluss von Verkäufen zu fördern. Effektive POP-Strategien nutzen visuelle Werbemittel, Produktplatzierungen und Sonderangebote, um die Aufmerksamkeit der Konsumenten zu erregen und ihre Kaufentscheidungen positiv zu beeinflussen. Der Point of Purchase ist somit ein Schlüsselelement im Einzelhandel, das die letzte Möglichkeit bietet, den Konsumenten zum Kauf zu motivieren.

Mehr erfahren sie hier

Verwandte Begriffe: Point of Sale, POS, POS Insights

POS Insights

POS Insights ist ein Feature, mit dem Pharma-Entscheider*innen auf einen Klick relevante Informationen erhalten, um die Kundenerlebnisse mit den eigenen Marken und Artikeln in den Top-Onlineapotheken optimal auszugestalten. Kennzahlen zu Category Visibility, Reputation, Availability und Rebates bilden die Basis für eine proaktive, fundierte Entscheidungsfindung.

Erfahren Sie mehr hier

Verwandte Begriffe: POS

POS (Point-of-Sale)

POS steht für Point of Sale (auch Point-of-Sale), also der Ort des Warenangebots bzw. des Verkaufs eines Produkts aus Händlersicht. Als POS kann man die Kasse im Supermarkt bezeichnen, für einen pharmazeutischen Hersteller dient beispielsweise der Tresen in einer Apotheke oder die Website einer Online-Apotheke als POS. Der Ort, wo eine Ware zum Verkauf angeboten wird und eine Schnittstelle zwischen Unternehmen und Konsument*in entsteht, spricht man von POS. Im Zuge der Digitalisierung verlagert sich dieser vermehrt in den privaten Bereich (Online-Shopping von Zuhause usw.)

Der ergänzende Blickwinkel, die Kundensicht, wird übrigens als Point of Purchase (POP) bezeichnet, also der Ort des Einkaufs aus Kundensicht.

Erfahren Sie mehr hier

Verwandte Begriffe: POS Insights, POP

 

PPC (Pay per Click)

Pay per-Click (PPC) ist ein digitales Werbemodell, welches genutzt wird, um Verkehr auf Websites zu lenken, bei dem Werbetreibende einem Herausgeber (typischerweise einer Website oder einer Suchmaschine) jedes Mal einen festen Betrag zahlen, wenn ihre Anzeige angeklickt wird. 

Dieses Modell wird häufig in Suchmaschinenwerbung eingesetzt, wobei Unternehmen für Schlüsselwörter bieten, um ihre Anzeigen in den Suchergebnissen zu platzieren. PPC-Anzeigen können speziell auf bestimmte demografische Merkmale, Interessen oder Standorte ausgerichtet werden, um die Relevanz und Effektivität der Kampagne zu maximieren. Der Vorteil von PPC ist die sofortige Sichtbarkeit und die Fähigkeit, schnell qualifizierten Traffic und potenzielle Kunden zu einer Website zu leiten. PPC hilft Unternehmen demnach, ihre Markenpräsenz schnell zu erhöhen, gezielt potenzielle Kunden anzusprechen und die Effektivität ihrer Werbekampagnen in Echtzeit zu messen. Diese Methode ist besonders wertvoll für das Erreichen spezifischer Zielgruppen und das Fördern von sofortigen Verkaufschancen.


Verwandte Begriffe: SEM

Preiselastizität

Der Begriff Preiselastizität beschreibt eine Kennzahl, die misst, wie stark sich eine Preisänderung auf die Nachfrage auswirkt. Die Nachfrage an einem Produkt sinkt in der Regel, wenn Preise sich erhöhen. Je stärker die Preiselastizität, desto mehr wirkt sich eine Preisanpassung auf die Nachfrage der Konsument*innen aus.

Erfahren Sie mehr hier.

Preisindex

Der Preisindex ist ein statistisches Maß, welches die durchschnittliche Preisveränderung eines Warenkorbs oder einer Dienstleistungssammlung über einen bestimmten Zeitraum hinweg widerspiegelt. Er dient als Indikator für die Inflation oder Deflation in einer Wirtschaft, indem er die Preisentwicklung von ausgewählten Produkten und Dienstleistungen misst und vergleicht. Ziel ist es außerdem, signifikante ökonomische Indikatoren wie die Kaufkraft und Preisstabilität innerhalb einer Wirtschaft zu analysieren. Zu den bekanntesten Beispielen zählen der Verbraucherpreisindex (VPI), der die Preise eines typischen Warenkorbs von Haushaltsgütern misst, und der Erzeugerpreisindex (EPI) bzw. der Producer price index (PPI), der die Veränderung der Verkaufspreise aus der Sicht der Hersteller abbildet. Diese Indizes sind für die Wirtschaftsanalyse unverzichtbar, sie helfen, wertvolle Einblicke in die Preisentwicklung und damit in die allgemeine Wirtschaftslage zu geben. Durch die Berechnung eines Preisindex, bei der aktuelle Preise mit denen eines Basisjahres verglichen werden, lassen sich Inflationstrends identifizieren und die Effekte von Preisveränderungen auf das allgemeine Wirtschaftswachstum beurteilen. Preisindizes dienen somit nicht nur als Instrument zur Messung der Lebenshaltungskosten, sondern auch als Grundlage für die Anpassung von Löhnen, Renten und anderen finanziellen Verpflichtungen, um den Wertverlust durch Inflation auszugleichen. Sie bieten eine Basis für wirtschaftspolitische Entscheidungen und tragen zur langfristigen Wirtschaftsstabilität bei. 

PZN (Pharmazentralnummer)

Die Abkürzung „PZN“ steht für „Pharmazentralnummer“. Die PZN ist eine eindeutige Identifikationsnummer, die in Deutschland für Arzneimittel verwendet wird. Sie dient zur eindeutigen Identifizierung und Klassifizierung von Medikamenten und erleichtert die Bestellung, den Vertrieb und die Abrechnung von Arzneimitteln.

Die PZN besteht aus acht oder neun Ziffern und wird von der DIMDI (Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information) vergeben. Sie umfasst Informationen wie den Hersteller, das Arzneimittel und die Packungsgröße. Durch die Verwendung der PZN können Apotheken, Großhändler und andere Akteure im Gesundheitswesen Arzneimittel eindeutig identifizieren und verwalten.

Die PZN wird in Deutschland für die Bestellung und den Versand von Arzneimitteln verwendet. Apotheken verwenden die PZN, um Medikamente zu bestellen und sie den Patient*innen richtig zuzuordnen. Krankenkassen verwenden die PZN für die Abrechnung von Arzneimitteln.

Die PZN ist spezifisch für den deutschen Markt und wird in anderen Ländern nicht verwendet. In anderen Ländern gibt es ähnliche Identifikationssysteme für Arzneimittel, wie beispielsweise die European Article Number (EAN) oder die National Drug Code (NDC) in den USA.

Erfahren Sie mehr hier.

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner