GLOSSAR – B

Benchmarking

Wie entwickeln sich meine Wettbewerbsmärkte? Wie performen meine Marken, Produktgruppen und Produkte im Vergleich zur Konkurrenz? Solche Fragen sind für viele Hersteller elementar. Unter Benchmarking versteht man den Vergleich verschiedener Produkte oder Services, um diese Fragestellungen zu untersuchen und Verbesserungsmöglichkeiten des eigenen Angebots herauszuarbeiten. 

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Verwandte Begriffe:
Market Explorer, Benchmarking Dashboard

Benchmarking Dashboard

 

Das Benchmarking Dashboard ermöglicht tiefe Einblicke in die Daten des Versandhandels. Sie können Ihre Märkte nicht mehr nur nach ATC-Code sondern auch nach Herstellern, Marken, Produktgruppen und PZNs definieren. Nach Auswahl des Marktes zeigt Ihnen die grafische On-Demand Auswertung, wie die Anteile dieses Marktes verteilt sind. Egal welche Granularität Sie hierbei interessiert: Im Dashboard sehen Sie die Marktanteile von Herstellern, Marken, Produktgruppen oder sogar PZNs. Auf diese Art bekommen Sie in nur wenigen Klicks einen schnellen Überblick über die Gewinner und Verlierer des jeweiligen Marktes. Außerdem können Sie nun auch die historischen Daten einsehen. Wählen Sie einfach einen ATC-Markt und zwei konkurrierende Unternehmen aus und schon bekommen Sie Informationen dazu, wie sich Marken oder Produkte in diesem Markt entwickelt haben.

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Verwandte Begriffe:
Market Explorer, Benchmarking

 

BI (Business Intelligence)

Business Intelligence ist ein umfassender Begriff, der sich auf Prozesse, Technologien, Anwendungen und Praktiken bezieht, die dazu dienen, Rohdaten in aussagekräftige Informationen umzuwandeln. Diese Informationen werden genutzt, um fundierte geschäftliche Entscheidungen zu treffen. BI umfasst die Sammlung, Analyse, Auswertung und Darstellung von Daten, um Unternehmen dabei zu unterstützen, die Leistung zu verbessern, Trends zu erkennen und strategische Entscheidungen zu treffen.

BI im ePharmacy-Kontext:

Datenintegration und Sammlung

Online-Anbieter verarbeiten eine Vielzahl von Daten, darunter Bestellungen, Lagerbestände, Kundeninformationen und Verkaufsdaten. BI-Systeme können verwendet werden, um diese Daten aus verschiedenen Quellen zu integrieren und zu sammeln.

Datenanalyse und Berichterstellung

BI-Tools ermöglichen es Versandapotheken, diese Daten zu analysieren und in aussagekräftige Berichte und Dashboards umzuwandeln. Dies ermöglicht es, wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) zu verfolgen, wie zum Beispiel Umsatz, Lagerbestände, Kundenzufriedenheit und Versandzeiten.

Bestandsmanagement

BI kann dazu verwendet werden, die Nachfrage nach Produkten vorherzusagen und Bestellmengen zu optimieren. Dies hilft, Überbestände oder Engpässe zu vermeiden und die Lagerkosten zu senken.

Kundenverhalten und Personalisierung

Durch die Analyse von Kundenverhalten und -präferenzen können Anbieter personalisierte Empfehlungen und Angebote erstellen, um die Kundenzufriedenheit und den Umsatz zu steigern.

Lieferkettenoptimierung

BI kann bei der Optimierung der Lieferkette und der Auswahl der besten Versandoptionen für Kund*innen helfen, um eine schnelle und kostengünstige Lieferung zu gewährleisten.

Qualitätskontrolle und Compliance: 

In der Pharmabranche ist die Einhaltung von Qualitätsstandards und Vorschriften von entscheidender Bedeutung. BI kann dazu beitragen, Qualitätskontrollprozesse zu überwachen und sicherzustellen, dass Produkte den erforderlichen Standards entsprechen.

Kundenservice und Support

BI kann verwendet werden, um den Kundenservice zu verbessern, indem es Echtzeitdaten über Kundenanfragen und -beschwerden bereitstellt, um schnell und effektiv zu reagieren.

Insgesamt ermöglicht Business Intelligence Online-Anbietern und Herstellern, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren, die Kundenzufriedenheit zu steigern, Kosten zu senken und fundierte strategische Entscheidungen zu treffen. Es trägt dazu bei, die Leistung zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit in der Branche zu steigern.

Big Data

Von “Big Data” ist die Rede, wenn folgende charakteristische Merkmale, die sogenannten 6 V´s, vorliegen:

  1. Volume besagt, dass sich Big Data anhand hoher Datenmengen definiert.
  2. Variety meint Daten aus unterschiedlichen Quellen in unterschiedlichen Formaten, also die Vielfalt der Datentypen & -quellen.
  3. Velocity bezieht sich zum einen auf die Geschwindigkeit, in der neue Daten generiert und zum anderen auf die Geschwindigkeit, in der diese verarbeitet werden.
  4. Validity – manchmal auch als Veracity bezeichnet – beschreibt die Qualität der Daten, wobei insbesondere die Glaubwürdigkeit der Quelle eine entscheidende Rolle spielt.
  5. Value bezeichnet wiederum den (Mehr-)Wert der Daten für das Unternehmen. Daten werden erst dann zu Big Data, wenn die enthaltenen Informationen einen konkreten Einsatzzweck erfüllen.
  6. Variability bezieht sich auf die Variabilität der Datenstruktur, teilweise aber auch auf Fluktuationen innerhalb der Daten z.B. bei Saisonalitäten.

Diese sechs Attribute müssen Daten mit sich bringen, um als Big Data definiert zu werden. Die Daten, die bei DatamedIQ in die Hochrechnungen fließen, erfüllen alle 6 V´s.

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Verwandte Begriffe: KI

 

Bundling

Dieses Wort steht für eine gängige Preis- und Marketing-Strategie, die auch der Pharma-Versandhandel für sich entdeckt hat. Einfach veranschaulicht bedeutet es, zwei oder mehrere Artikel sinnvoll zusammenzufassen und als Set zu einem niedrigeren Preis anzubieten, als einzeln verkaufte Artikel kosten würden. Klassisches Praxis-Beispiel: In der Sommersaison und den Ferienzeiten bündelt der Versandhändler die Sonnencreme mit LSF 30 mit der passenden After-Sun-Lotion – und das zu einem attraktiven Preis. Die Vorteile für den Endkunden und die Versandapotheken liegen klar auf der Hand: Der Endkunde freut sich über ein gutes Geschäft und weniger Aufwand, einzelne Produkte zusammen zu suchen. Die Versandhändler freuen sich über größere Warenkörbe bei Ihrer Käuferschaft. 

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Buyer Personas

In E-commerce-Kontext bezieht sich der Begriff „Buyer Personas“ auf fiktive, repräsentative Profile von idealen Kund*innen oder Zielgruppen, die von einem Unternehmen erstellt werden. Eine Buyer Persona ist eine detaillierte Beschreibung einer bestimmten Käufergruppe, die auf demografischen, sozioökonomischen, psychografischen und Verhaltensmerkmalen basiert.

Buyer Personas werden entwickelt, um ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse, Wünsche, Vorlieben und Verhaltensweisen potenzieller Kund*innen zu erlangen. Sie ermöglichen es einem Unternehmen, seine Marketingstrategien, Produktentwicklung und Kundenerfahrung auf die spezifischen Anforderungen der Zielgruppe auszurichten.

Die Erstellung von Buyer Personas beinhaltet in der Regel umfangreiche Marktforschung, Datenanalyse und andere Quellen, um Einblicke in das Verhalten und die Motivationen der potenziellen Käufer*innen zu gewinnen. Dabei werden gemeinsame Merkmale, wie beispielsweise Alter, Geschlecht, Einkommen, Beruf, Interessen, Kaufverhalten, Vorlieben und Herausforderungen identifiziert.

Durch die Verwendung von Buyer Personas kann ein Ecommerce-Unternehmen gezieltere Marketingbotschaften erstellen, Produkte und Dienstleistungen entsprechend den Bedürfnissen der Zielgruppe anpassen, die Website- und Einkaufserlebnisse personalisieren und den Kundensupport verbessern. Indem man die Buyer Personas als Referenz verwendet, können Unternehmen effektiver mit den Kund*innen kommunizieren und sie dazu ermutigen, den Kaufprozess abzuschließen.

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Verwandte Begriffe:
Persona Explorer, Personas

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